Luke 23

Datum: 8.11.1998 Stelle: Lukas 23:8-9 Der HERR weigerte sich, sich durch seine Wunder selbst darzustellen, sie sollten stets ein Zeugnis für seinen Vater sein (Luk.23,8.9). Auch für SEINE Zeugen ist es wichtig, seine Macht nicht zur Selbstdarstellung, sondern ausschließlich zu SEINEM Zeugnis zu gebrauchen. Datum: 8.11.1998 Stelle: Lukas 23:23-33 Der HERR konnte nicht gesteinigt werden (Joh.12,31-33). Gott ist souverän und lenkte das Handeln der Gegner Jesu so, dass es SEINEM Willen entsprach. Trotz dass Menschen einen freien Willen haben, kann also nichts geschehen oder getan werden, das Gott nicht zulässt. Frage zur genaueren Erforschung: Warum musste Simon von Kyrene dem HERRN das Kreuz nachtragen? (Luk.23,26). Datum: 8.11.1998 Stelle: Lukas 23:34 Dieser Vers zeigt den HERRN Jesus als Stellvertreter der Sünder, denn er bat den Vater, von seinem Zorn auf diejenigen abzusehen, die IHM Leiden zufügten ("Vater, vergib ihnen", V.34b), während er sich selbst schutzlos der ganzen Härte des göttlichen Gerichtes auslieferte. Unschuldig litt ER für uns mehr als jeder Sünder erleiden wird. Datum: 9.11.1998 Stelle: Lukas 23:39-43 Die Errettung des einen Schächers am Kreuz zeigt das Prinzip der Errettung, so wie es für jeden Menschen gültig ist: Der Mann hatte vor seiner Begegnung mit Jesus keinen gottgefälligen Lebenswandel geführt und konnte nach seiner Bekehrung keinen christlichen Lebenswandel führen. Er wurde ohne jeglichen Eigenverdienst errettet, und nur nach diesem Muster erfolgt die Errettung auch heute. Ein nach der Bekehrung geändertes Leben erweist nur, dass die Vergebung stattgefunden hat: man muss sich nicht anstrengen, selbst gut zu leben, sondern wird vom Heiligen Geist dazu befähigt. Weil jeder Bekehrte den Heiligen Geist empfangen hat, wirkt sich auch jede Bekehrung in einem positiv veränderten Leben aus: darum muss man sich nicht selbst bemühen. Der Schächer am Kreuz hatte Glauben: er nahm Jesus als HERRN und Erretter an, obwohl dieser blutend und leidend neben ihm hing. Der Glaube bleibt von Sinneseindrücken und Umständen, die ihn scheinbar widerlegen, unbeeindruckt. Datum: 9.11.1998 Stelle: Lukas 23:46 Der HERR übergab seinen Geist in Gottes Hände und verschied. Der Geist ist also dasjenige Element, das den Menschen zu einer lebenden Seele (= lebendig) macht, die Seele dagegen bezeichnet den Menschen als lebendes Wesen. (1.Mo.2,7: »Da bildete Gott der HERR den Menschen, Staub von der Erde, und blies den Odem des Lebens in seine Nase, und also ward der Mensch eine lebendige Seele.«). Datum: 9.11.1998 Stelle: Lukas 23:50-56 Hier zeigt sich Gottes Vorsehung, denn die Pharisäer hatten "sein Grab bei Gesetzlosen bestimmt" (Jes.53,9); Gott aber führte es in seiner Weisheit so, dass der HERR richtig beerdigt wurde. Sein Handeln und seine Weisheit ist höher als Menschenweisheit, was ER tun will, das führt er auch aus. Von Josef aus Arimathäa lässt sich Kühnheit lernen (Mk.15,43): Was der HERR gutheißt, dazu wird er auch gelingen geben; im Vertrauen darauf kann man kühn Gottes Auftrag anpacken und ausführen und auch kühn Schwierigkeiten und Gefahren -z.B. im Umgang mit Menschen aus der Welt- ins Gesicht blicken. Josefs Dienst als der des rechten Mannes zur rechten Zeit, der sich vorbereitete und plante und diese Pläne ausführte (weshalb er in der kurzen Zeit vor Anbruch des Sabbaths noch so viel tun konnte), ist vorbildhaft für den Dienst eines jeden Dieners des HERRN. Wie lange jemand dem HERRN dienen kann, ist unwichtig - Hauptsache, ein jeder hat »seinen Lauf vollendet«.
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